Braunenberg

Der Braunenberg ist ein 685,3 m hoher Berg im Osten des Aalener Ortsteils Wasseralfingen auf der Ostalb. Dies ist die markanteste Erhebung des Flexner Höhenzuges, vor dem er sitzt.


Der Berg bietet eine schöne Aussicht


Der Berg bietet einen Blick auf die Stadt und das Remstal, Rosenstein, Stuifen und Hohenstaufen, der auch an einem bewölkten Tag als Silhouette zu sehen ist. Außerdem gibt es einen Blick ins Kochertal, wo sich der Ortsteil Unterkochen und der Ortsteil Heide in Oberkochen befinden.


Eisenerzbergbau am Braunenberg


Von 1608 bis 1939 wurde auf Braunenberg Eisenerz abgebaut. Das abgebaute Material wurde mit einer Grubenbahn an die Oberfläche gebracht und mit Seilbahnen ins nahegelegene Wasseralfingen zum schwäbischen Hüttenwerk transportiert, wo es aufbereitet wurde. Die Seilbahnanlagen wurden nach der Schließung der Grube komplett demontiert, aber die Reste der Fundamente sind noch entlang der gesamten alten Trasse zu finden.

Das alte Bergwerk Wilhelm am Braunenberg ist seit 1987 ein Besucherbergwerk unter dem Namen Tiefer Stollen.


Der Wasseralfinger Bergbaupfad


Tauchen Sie ein in 400 Jahre Bergbaugeschichte auf dem Braunenberg! Auf 23 Informationstafeln erfahren Sie, wie der Eisenerzbergbau die Region prägte und welche Spuren er bis heute hinterlassen hat: vom halbverfallenen Bergbaustollen bis zur ersten Zahnradbahn Deutschlands. Dazu gibt es traumhafte Panoramen bis nach Ellwangen und den drei Kaiserbergen. Und natürlich: ein Besuch im Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“. Der Bergbaulehrpfad wurde im Mai 2017 inhaltlich und strukturell komplett überarbeitet und mit einer durchgehenden Beschilderung versehen. Insgesamt 23 Informationstafeln informieren Wanderer über 400 Jahre Bergbaugeschichte auf dem Braunenberg. Der Wanderer kann die Wanderung am Tiefen Stollen, Freibad Wasseralfingen, Erzhäusle, Wanderparkplatz Röthardt und Parkplatz Wöllwarthstein starten.

Die Bergbauroute gliedert sich in drei thematische Routen: die Mineralienroute, die Bergbauroute und die Entdeckungsroute (von Süden nach Norden), die frei kombinierbar sind. Highlights sind das Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“, die zahlreichen Tunneleingänge, die Fundamente einer Erzseilbahn, der Wöllwarthstein und schließlich die Panoramen am Wanderparkplatz Röthardt und am Aussichtsrundweg. Die Qualität der Wege reicht von flachen und befestigten Wegen bis hin zu steilen und unbefestigten Wegen. Auch das Profil des Weges (182 Höhenmeter) richtet sich an sichere und gesunde Spaziergänger und Wanderer.


Fernsehturm am Braunenberg


Der Südwestrundfunk (ehemals Süddeutscher Rundfunk) betreibt seit 1956 den Aalener Basisnetzsender für Hörfunk und Fernsehen südöstlich von Braunenberg. Als Antennenträger dient ein 80 m hoher freistehender Stahlbetonturm, der mit dem Mast nach oben , erreicht eine Gesamthöhe von 147 m. Die Sendungen sind SWR1 Baden-Württemberg, SWR2, SWR3, SWR4, Radio 7 und Radio Ton, das bundesweite DAB-Ensemble und das Fernsehprogramm Das Erste. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein kleinerer Turm von 45 m Höhe in Metallrahmenbauweise.

Dank der günstigen Lage werden nicht nur ganz Ostwürttemberg und der Großraum Stuttgart bedient, viele Frequenzen sind von Braunenberg bis nach Bayern – teilweise sogar bis München, Nürnberg und Tirol – zu empfangen.


Der Braunenberg auf der Karte



Übernachten am Braunenberg


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