Turmhügelburg Leinroden

Burg Leinroden, auch Burg Roden genannt, wurde um 1100 erbaut. Wie es heute aussieht, sind im unteren Bereich Stubensandstein-Buckelquader zur besseren Verteidigung errichtet, während der eigentliche Wohnbereich darüber Fachwerk ist. Es wurde erstmals 1147 erwähnt, als ein Odalrich de Roden als Besitzer erwähnt wurde. Auch andere niedere Adelsgeschlechter der Region werden im Mittelalter als Besitzer erwähnt, beispielsweise die Familie von Pfahlheim 1354, die Familie von Zipplingen 1369, die Familie von Rechberg 1377 und die Familie von Woellwarth 1409.


Die Vergangenheit von der Turmhügelburg Leinroden


Zwischen Laubach und Abtsgmünd, nordwestlich von Aalen, liegt im malerischen Leintal, in unmittelbarer Nähe von Leinroden, einer der am besten erhaltenen Turmhügelburgen aus dem 12. / 13. Jahrhundert. Jahrhundert in Baden-Württemberg. Der noch heute gebräuchliche Name „Lustenau“ wurde willkürlich und ohne historische Begründung aus dem damals bis 1601 gültigen Ortsnamen „Luschenau“ übernommen. Sie ist das letzte Überbleibsel der alten Burg Roden, eine sogenannte „Motte“. Die Burg wurde in unmittelbarer Nähe eines Baches errichtet, der als Wasserfontäne und Flankenschutz diente. Der 20 m hohe Turm steht mitten in der Motte. Der untere Teil des Turms (8,5 m x 8,5 m) besteht aus typischen Staufer-Höckerziegeln. Der Fachwerküberbau stammt vermutlich aus dem 16. oder 17. Jahrhundert. Aus dieser Teilung des Turms könnte man schließen, dass der obere Teil des Turms einmal zerstört wurde, jedoch gibt es dafür keine nachweisbare Quelle. Der alte Eingang zum Turm ist jetzt auf der Nordostseite 6 m hoch und ist jetzt abgesperrt. Der heutige Eingang wurde erst vor kurzem erstellt und in den Keller des Turms eingeschlagen. Im Inneren des Turms befindet sich heute ein Wohntrakt. Der äußere Durchbruch im Drainageloch der alten Abtreibung ist heute noch sichtbar. Auf der dem Leintal zugewandten Mottenseite ist auch der Keller eines der nicht mehr existierenden Nebengebäude erhalten. Eine deutlich erkennbare Vertiefung deutet auf einen gefüllten Brunnen (Zisterne?) hin.


Wie bekam die Burg Leinroden ihren Namen?


Der alte Name der Turmbergburg war Roden, was auf eine Verbindung mit dem Nachbarn Rodamsdörfle (= Roden, das kleine Dorf) schließen lässt und nicht, wie man leicht vermuten könnte, mit Leinroden, das bis 1601 Luschenau hieß 1147 erwähnt vom damaligen Besitzer Odalrich de Roden (eventuell auch der Erbauer?)


Beschreibung der Burganlage


Das Tower Hill Castle wurde auf einem künstlich erhöhten Hügel mit einer Höhe von 15-20 Metern vor dem Berghang errichtet, vielleicht zunächst mit einem Wohn-Holzturm. Ein in die Lein mündender Bach diente als Wasserverteiler und Schutz der Ostflanke.

Der romanische Steinturm wurde um 1200 erbaut. Buckelquader zeugen von einem Bauwerk aus der Stauferzeit. Der Turm ist 20 Meter hoch und hat eine Grundfläche von 8,5 × 8,5 Metern. Der ursprüngliche Eingang befand sich auf der Ostseite in einer Höhe von ca. 6 Metern und ist heute mit einem vergitterten Fenster ausgestattet. Auf dem verputzten Boden wurden etwa 1.500 Wohnräume errichtet. Damals wurde im Inneren eine gotische Treppe zu den Wohnräumen gebaut. Der Fachwerkbau stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Jahrhundert. Der heutige Eingang an der Nordseite des Turms wurde erst vor kurzem erstellt und in den Keller des Turms versenkt.

Ursprünglich war die Installation von einer Mauer umgeben. Im 19. Jahrhundert sind an der Stelle des Turms Anbauten nachweisbar. Mottenseite dem Leintal zugewandt, ist noch der Keller eines der verschwundenen Nebengebäude erhalten. Der Graben ist erhalten.

Der Burgturm, der heute, abgesehen von der verschwundenen Mauer, so aussieht, wie er damals gebaut wurde, ist ein außergewöhnliches Zeugnis mittelalterlicher Profanbaukunst und zugleich einer der Wohntürme aus besterhaltenem Stein aus dem 12./13 Jahrhunderte. . Jahrhundert in Baden-Württemberg.


Die Eigentumsverhältnisse der Burg Leinroden


Von 1354 bis 1366 saß Rudolf von Roden auf der Burg, genauer gesagt Rudolf von Pfahlheim, der 1369 seine „Veste Roden an der Leyn“ mit allen Rechten und Besitztümern, teils Ellwanger, teils Ttinger Festung, um 3000 Heller an der Leyn liegen ließ verzweigte Frankenfuchsfamilie aus Zippligen verkauft. Doch schon vor 1377 kam die Burg an den Heuchlinger Conrad von Rechberg, dessen Tochter Agnes den Besitz dann an Georg von Wöllwarth (Wellwart) verkaufte, der sich hier 1409 niederließ. Die Burg gehörte dann bis 1815 der Familie Wöllwarth. In 1815 Ludwig Karl von Wöllwarth überlässt Leinroden und das Schlossgelände an Freiherr von Uechtritz, Herrn von Neubronn. Wie lange ihn seine Familie besitzt, ist unbekannt. In der Beschreibung des Aalener Oberamtes ist zu lesen, dass die Oberstube um 1854 als Sitz eines herrschaftlichen Forstaufsehers genutzt wurde. 1910 besaß der Bauer Dr. Walter Schuster den Turm, der ihn später (1933) seiner Frau Gertrud Weise-Andrea in Tübingen vermachte.

Die Burg Leinroden heute

Heute kümmert sich eine Familie aus Aalen liebevoll um die Pflege und den Unterhalt des Leinroder Wohnturms und nutzt ihn als Wochenend- und Feriendomizil.


Wo liegt die Turmhügelburg Leinroden



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